Skoda gebraucht kaufen – Auf was Käufer besonders achten sollten

Welche Probleme treten bei gebrauchten Skoda-Modellen auf und worauf sollte man beim Kauf achten?

Nicht alles was glänzt, ist Gold. Der zunächst vielversprechende Gebrauchtwagen kann sich in manchen Fällen als kostspieliger Fehlkauf entpuppen, in dessen Reparatur viel Geld investiert werden muss. Das kann bei Autos aller Marken der Fall sein. Dieser Artikel wirft speziell einen Blick auf den Skoda. Die Marke hat einen soliden Ruf und ist als zuverlässig bekannt, dennoch gibt es auch hier einige typische Probleme, die bei gebrauchten Fahrzeugen oft vorhanden sind. Wer weiß, worauf beim Kauf geschaut werden muss, kann diese Probleme rechtzeitig erkennen.

Typische Skoda Frontansicht - Bild: depositphotos.com

Häufige Skoda-Probleme

Wer sind intensiv mit dem Skoda auseinandersetzt und regelmäßig einen Blick ins Skoda Reparatur Forum wirft weiß, dass es bestimmte Fragestellungen und Problemfelder gibt, die immer wieder zur Diskussion stehen. Für jeden potentiellen Gebrauchtwagenkäufer ist das eine wichtige Informationsquelle. 5 häufig diskutierte Skoda-Probleme werden im Folgenden beschrieben:

1. DSG Getriebeprobleme: Einige Skoda-Modelles sind mit einem Direktschaltgetriebe (DSG) ausgestattet, welches für seine sanften Gangwechsel geschätzt wird. Allerdings kann es bei älteren Modellen oder solchen mit hoher Laufleistung zu Problemen wie beispielsweise Ruckeln oder verzögerten Reaktionen kommen. Eine Probefahrt, bei der insbesondere der Schaltvorgang genau unter die Lupe genommen wird, ist daher beim Gebrauchtwagenkauf wichtig.

2. EGR-Ventilverschmutzung: Bei Dieselmotoren kann ein verschmutztes oder fehlerhaftes Abgasrückführungsventil (EGR-Ventil) zu Leistungsverlust und erhöhten Emissionen führen.

3. Probleme mit der Zylinderkopfdichtung: Defekte der Zylinderkopfdichtung können zum Verlust von Kühlwasser und in der Folge zu Überhitzung des Motors führen, die im schlimmsten Fall einen Motorschaden nach sich ziehen kann.

4. Vorzeitiger Verschleiß der Wasserpumpe: Bei den Benzinmotoren im Skoda wird gelegentlich über vorzeitige Verschleißerscheinungen der Wasserpumpe berichtet, was eine Überhitzung des Motors verursachen kann.

5. Probleme mit Fensterhebern und anderen elektrischen Komponenten: Ein relativ häufiges Problem beim Skoda sind Schwierigkeiten mit elektrischen Komponenten wie Fensterhebern, Zentralverriegelung und Scheinwerfern.

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Vorhandene Probleme beim Skoda – Selber beseitigen oder vom Fachmann reparieren lassen?

Zylinderkopf Ausschnitt - vor und nach der Reparatur - Bild: kfztech.de

Beim Kauf eines gebrauchten Skoda beziehungsweise bei später auftretenden Problemen ist die Frage, ob sich Reparaturen selbst durchführen lassen oder besser in einer professionellen Kfz-Werkstatt erfolgen sollten. Für DIY-Enthusiasten bietet das Internet zahlreiche Anleitungen und Tipps. Einfache Tätigkeiten wie der Austausch von Filtern, das Wechseln der Zündkerzen oder das Ersetzen von Verschleißteilen sind gute Kandidaten für die Eigenreparatur.

Viele Skoda-Besitzer tauschen auch Bremsbeläge selbst oder nehmen kleinere Karosseriearbeiten vor. Bei komplizierteren Herausforderungen wie DSG Getriebeproblemen oder EGR-Ventil Reinigung kann das Forum wichtige Hinweise liefern, allerdings erfordern diese Arbeiten in der Regel Werkzeug und Fachwissen. Elektrische Fehlfunktionen, insbesondere diejenigen, die mit der Fahrzeugsicherheit zusammenhängen, sind in der Regel nicht für die Reparatur in Eigenregie geeignet. kfztech.de empfiehlt für diese Arbeiten geeignete Fachbetriebe aufzusuchen.

Den besten Preis für den gebrauchten Skoda aushandeln – so geht’s

Beim Kauf eines gebrauchten Skoda kann geschicktes Verhandeln einige Euro einsparen. Bereits im Vorfeld sollte der Marktwert des betreffenden Modells recherchiert werden. Bei der anschließenden Besichtigung des Fahrzeugs sind vorhandene Mängel nicht nur kritisch zu sehen, sondern dienen auch als potentielle Verhandlungsgrundlage. Ein Mangel, der sich vergleichsweise kostengünstig selber beseitigen lässt, kann unter Umständen dafür sorgen, dass der Verkäufer sich auf einen niedrigeren Preis einlässt.

Bahrzahler haben beim Autokauf generell oft Vorteile. Der angebotene Preis darf ruhig deutlich unter dem tatsächlich eingeplanten Zahlbetrag liegen, denn das Ziel ist es beim Verhandeln letztendlich, sich in der Mitte zu treffen, so dass beide Seiten das Gefühl haben, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

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