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Außen hui, innen pfui? Autoreinigung und -pflege für außen und innen

von kfztech.de

Außen hui, innen pfui? Autoreinigung und -pflege für außen und innen

Auto innen saugen, Kunststoffe reinigen und Flecken entfernen aber richtig.

Des Deutschen liebstes Kind wird traditionell samstags gewaschen. Erst werden Felgenreiniger und Insektenlöser aufgesprüht und dann fährt man durch die Waschstraße oder man spritzt das Auto in der SB-Waschbox sauber. Wichtig ist hierbei übrigens, den empfohlenen Mindestabstand zwischen Sprühpistole und Karosserie einzuhalten, um dem Lack nicht zu schaden. Danach wird getrocknet, gewachst und poliert, die Flüssigkeiten werden aufgefüllt und schon blitzt und blinkt das Auto wieder, zumindest von außen. Um den Innenraum strahlend sauber zu bekommen, geht man dabei am besten folgendermaßen vor.

Autopflege innen

Auch dem Innenraum sollte man eine ensprechende Pflege angedeihen lassen. - Bild: Pixabay.com - autowelt_2014

Alles muss raus

Im Laufe der Zeit sammelt sich in jedem Auto so einiges an, auch Dinge, die da gar nicht hineingehören. Deshalb muss erstmal alles raus. Auch der Inhalt des Handschuhfachs, der Türfächer und sonstiger Ablageflächen sind damit gemeint. Und die Fußmatten ebenfalls.

 

Staubsaugen kann man nicht nur im Haus

Im nächsten Schritt wird gründlich gesaugt. Mit einer ganz schmalen Düse für den Staubsauger werden auch die Fugen und Ritzen krümelfrei. Die Fußmatten, die draußen warten, sollten bei dieser Gelegenheit nicht vergessen werden. Je nach Qualität der Fußmatten gestaltet sich das Saugen mehr oder weniger mühsam. Qualitativ hochwertige BMW Fußmatten aus Velours lassen sich beispielsweise bedeutend leichter reinigen, als die Fußmatten aus Schlingenware aus dem Baumarkt. Gummimatten, die vor allem im Winter und bei Regenwetter wertvolle Dienste leisten, sollten übrigens nicht nur gesaugt, sondern auch gewaschen und gebürstet werden. Beim Saugen neigt man die Sitzlehnen weit nach hinten und verändert die Sitzposition, damit der Schmutz auch an den versteckten Stellen erreicht und entfernt wird.

Oh Schreck, ein Fleck!

Hat man nun beim Saugen auf der Sitzpolsterung oder der Innenraumverkleidung Flecken entdeckt, die sich nicht entfernen ließen, kommt ein Polsterspray zum Einsatz. Es empfiehlt sich ein Produkt, das nach der Reinigungswirkung abgesaugt wird und einen angenehmen Geruch sollte es obendrein haben, da dieser sich in der nächsten Zeit im Auto halten wird. kfztech.de hat inbesondere mit dem Tornador-Reiniger äußerst gute Erfahrungen gemacht.

Sollten sich unangenehme Gerüche im Fahrzeug festgesetzt haben, kann man mit einem geruchsneutralisierenden Spray, wie zum Beispiel Febreze, Abhilfe schaffen. Einfach auf die Sitzpolster und mit Stoff verkleideten Fläche sprühen und schon verschwinden die störenden Gerüche. Wer mag, kann auch mit Autoparfum, sei es im Fläschchen, als Bäumchen oder in einer anderen Form, seinem Auto eine individuelle Duftnote verleihen.

Wedeln, wischen, sprühen

Im nächsten Schritt wird Staub gewischt, am besten mit einem antistatischen Staubtuch oder Staubwedel. Wenn der Staubsauger über eine weiche Bürste verfügt, kann man diese schon beim Staubsaugen für die Kunststoffoberflächen verwenden. Dem Staub in engen Ritzen und schmalen Fugen, wie zum Beispiel an den Lüftungsschlitzen oder zwischen den Vordersitzen, rückt man am einfachsten mit Druckluft zu Leibe, wer nicht über ein entsprechendes Gerät verfügt, nutzt einen Druckluftspray. Alternativ erzielt man mit einem Pinsel oder einer feinen Bürste auch gute Ergebnisse, vor allem, wenn man sich regelmäßig die Mühe macht, den Staub zu entfernen.

Für die Pflege der Kunststoffoberflächen empfehlen sich entsprechende Reinigungsprodukte, wie zum Beispiel ein Cockpitspray. Sie wirken antistatisch, reinigen und pflegen die Oberfläche in einem Wisch. Der Kunststoff wird dadurch nicht so schnell porös und spröde, die Farben bleiben kräftig und der Schmutz setzt sich nicht so schnell fest.

Im Detailingbereich werden die Kunstoffflächen sogar mit Maschinen poliert.

 

 

 

 

Die Kunststoffpflege sollte nicht vernachlässigt werden. - Bild:kfztech.de 

Kunststoff Pflege Auto

Video: Auto Pflegetipps Innenreinigung

Klare Sicht

Für die Scheiben ist ein handelsüblicher Fensterreiniger das Mittel der Wahl. Ob Fensterleder oder Mikrofasertuch, da entscheiden die persönlichen Vorlieben. Für den letzten Schliff sorgt ein weiches, fusselfreies Baumwolltuch. Die eventuell vorhandene Heckscheibenheizung sollte besser nicht zu unsanft behandelt werden, damit sie keinen Schaden nimmt. In den Schlitz unten zwischen Scheibe und Armaturenbrett kommt man übrigens am einfachsten mit einem flachen Gegenstand, wie zum Beispiel einem Küchenhelfer, den man mit einem weichen Tuch umwickelt.

Wenn dann das Auto auch von innen wieder aussieht wie neu, müssen Fußmatten und die wichtigen, verpflichtenden Utensilien wie Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten wieder eingeräumt werden, beim Rest gilt die Devise "weniger ist mehr".

Übrigens: Je öfter man sein Auto reinigt und pflegt, desto besser. Zum einen macht es viel mehr Freude in einem gepflegten, sauberen Auto zu fahren, und zum anderen ist es eine sinnvolle Werterhaltungsmaßnahme, die sich bei einem eventuellen Verkauf definitiv lohnt.

Lesen sie auch: Die richtige Autoaufbereitung: Kosten und Umfang!










 



Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: