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über die Einrichtung und den Aufbau einer heimischen Werkstatt
So mancher Hobbyschrauber träumt von der eigenen Kfz-Werkstatt - Bild: pixabay.com Ob nun Hobbyschrauber, ausgebildeter Mechaniker oder einfach nur ambitionierter Heimwerker mit einem Herz für das eigene Auto - so mancher träumt davon, daheim etwas mehr zu machen als einfach "nur" die Kühlerflüssigkeit zu wechseln. Doch bevor aus der heimischen Garage oder einem anderen Raum im Haus eine echte Werkstatt wird, braucht es nicht nur die richtige Einrichtung. Schließlich gibt es auch Aspekte wie Sicherheit und Komfort für alle weiteren Hausbewohner zu beachten. Selbst ist der Mann (oder die Frau) - darum lohnt sich die eigene WerkstattAm Auto zu schrauben ist mehr als nur ein Hobby. Ob nun optisches Tuning, notwendige Wartungsarbeiten oder einfach nur die immer mal wieder anfallenden Reinigung des Innenraums. Die Arbeiten am eigenen Pkw lassen sich eben am besten in der eigenen Werkstatt durchführen. Außerdem lassen sich natürlich auch alle anderen Werkzeuge hier lagern und wenn einmal die Tischplatte nachgeschliffen werden muss oder aber ein neuer Couchtisch verschraubt werden soll, dann steht der perfekte Raum bereits zur Verfügung. So nehmen die Werkzeuge nicht unnötig Platz weg und sind immer zur Stelle, wenn ernsthafte Arbeiten anstehen. Das wissen vor allem Eltern zu schätzen, die ihre Werkzeuge kindersicher verstauen können. Der perfekte Raum für Arbeiten am Auto ist natürlich die Garage. Wenn die genug Platz für Auto/s und eine zusätzliche Werkbank und ein paar Schränke bietet, ist sie der perfekte Raum für die heimische Werkstatt. Besitzt das Haus keine eigene Garage, so sollte es eine Garage in der Nähe sein. Kleinere Arbeiten mit ausbaubaren Teilen können auch in Schuppen oder im Keller durchgeführt werden. In ländlichen Regionen bietet vielleicht ein Landwirt einen Teil einer stillgelegten Scheune an. Wichtig ist nur, dass die eigene Garage vor Wasser und Witterung geschützt ist. Im Sommer kann natürlich auch in der Einfahrt gearbeitet werden, aber in Mitteleuropa ist nicht immer eitel Sonnenschein. Wie bei gewerblichen Kfz-Werkstätten sollten auch heimische Werkstätten über eine ausreichende Lüftung verfügen und zumindest nach den Arbeiten ordentlich durchgelüftet werden. Ein Garagentor ist hierfür in den meisten Fällen ausreichend. Wer viel mit Lacken arbeitet, sollte einen Zuluft- und Abluftstrom gewährleisten - klassischer Durchzug ist hier optimal. Ein entscheidender Faktor für sicheres und komfortables Arbeiten ist die richtige Ausleuchtung. Da nur die wenigsten Garagen oder Schuppen große Fenster zur offenen Südseite hin bieten dürften, sind Leuchten umso wichtiger. Arbeitsplatzleuchten mit integrierten Lupen sind perfekt für feinmechanische Arbeiten. Helles LED-Licht hält dabei nicht nur die notwendige Konzentration aufrecht, sondern ist auch energiesparend. Punktleuchten spenden genau dort Licht, wo gerade gearbeitet wird. Große Deckenleuchten mit Lamellen helfen ergänzend dabei, Licht im ganzen Raum zu verteilen und eine helle Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Sicherheit am heimischen ArbeitsplatzArbeitsschutz am Arbeitsplatz ist mit Vorschriften geregelt. In der heimischen Werkstatt halten viele Schrauber es leider etwas lockerer. Das ist nicht nur grob gefährlich, sondern kann auch richtig teuer werden. Denn natürlich sind Unfallversicherungen nicht bereit, grobe Fahrlässigkeiten abzudecken. Wichtig ist hier vor allem eine Schutzkleidung, die Augen, Atemwege und Extremitäten schützt. Handschuhe, Hörschutz, Brillen, Atemmasken, Sicherheitsschuhe - all das ist immer günstiger als mögliche Schäden an der eigenen Gesundheit zu reparieren. Auch bei kleinen und "vorsichtigen" Arbeiten ist Schutzausrüstung Pflicht und hierfür sind Hobby-Schraube rund Heimwerker selber verantwortlich. Dickere Arbeitskleidung oder ein klassischer Blaumann sind bei Arbeiten am Fahrzeug oder in der Werkstatt nicht nur sicher, sondern auch praktisch. Werkzeuge haben Sicherheitsrichtlinien und Heimwerker sind in der Pflicht, Gefahrensituationen selbständig zu beurteilen. Wer zuhause Sicherheit vor Komfort stellt und auch dann Schutzausrüstung trägt, wenn er/sie nur "kurz etwas flexen muss", der ist bestens gewappnet. Einrichtung und WerkzeugeDamit die heimische Werkstatt nicht im Haufensystem geordnet werden muss, gehören zunächst einmal Schränke zur Grundausstattung. Klassische Flügeltürschränke aus Metall sind perfekt geeignet, auch größere Werkzeugsortimente zu beherbergen. Sie sind leicht zu reinigen und robust genug für ruppigeren Umgang. Ein Werkzeugwagen ist die perfekte Methode, um die häufig genutzten Werkzeuge durch die Werkstatt zu fahren und schnell und sauber zu verstauen. Für kleinere und feinere Arbeiten braucht eine Werkstatt eine eigene Werkbank. Das kann eine neu gekaufte Werkbank sein oder eine ausgemusterte Küchenzeile. Wichtig ist ein stabiler Stand, nicht so sehr die Optik. Daheim eine Hebebühne zu haben, ist natürlich ein wenig unrealistisch. Umso wichtiger ist hier ein qualitativ hochwertiger hydraulischer Wagenheber und Unterstellböcke. Zu den Verbrauchsgegenständen in der Heimwerkstatt gehören neben Kleinteilen wie Sicherungen und Ersatzlampen auch Btriebsstoffe wie Bremsenreiniger, Motoröl, Scheibenwischwasser und Kühlflüssigkeit. Und etwas WD-40 schadet natürlich für alle anderen Arbeiten im Hause auch nicht. Schrauben Muttern, Kabelbinder und elektrische Steckverbinder finden ebenfalls ihr Zuhause in der Heimwerkstatt und können etwa im Werkzeugwagen kleinteilig sortiert werden. Zur Grundausstattung für heimisches Werkzeug gehört natürlich ein entspechend sortierter Schraubenschlüsselsatz, ein Drehmomentschlüssel und ein elektrischer oder Akku-Drehmomentschrauber für den Radwechsel. Ansonsten lässt sich leider nicht mehr pauschal sagen, welche Werkzeuge in die Werkstatt in den eigenen vier Wänden gehören. Denn längst benötigen Bastler herstellerspezifische Toolkits ergänzend zur Grundausstattung einer Werkstatt. Wer für sein Auto nur das Beste möchte, sollte natürlich auch beim Werkzeug nicht geizen. Qualität hat ihren Preis. Einige Mess- und Prüfgeräte, wie z.B ein ordentliches Multimeter, eine Strommesszange, ein OBD-Scan-Tool, und ein gutes Ladegerät, nur um einige zu nennen, sollten natürlich keinesfalls fehlen. Ein Kühlerabdückgerät, ein Frostschutzprüfer, ein Tester für die Bremsflüssigkeit, eine Unterdruck-/Überdruckpumpe sollten für den Service in der eigenen Werkstatt ebenfalls vorhanden sein. Um Geld zu sparen, ist ein Blick auf ebay sinnvoll. Und eine letzte Ergänzung für die Heimwerkstatt ist ein gut ausgestatteter Erste-Hilfe-Koffer. Selbst bei Beachtung aller Sicherheitsrichtlinien kann immer einmal etwas passieren, in und außerhalb der Werkstatt. Aus Liebe zum FahrzeugUm am eigenen Auto entsprechend arbeiten zu können, ist die heimische Werkstatt der perfekte Ort. Hier können kleinere und größere Arbeiten verrichtet werden, ohne dass jedes Mal eine provisorische Werkstatt erstellt werden muss. Das ist für regelmäßige Arbeiten ebenso praktisch wie für gelegentliches Werkeln und Basteln. Und allemal praktischer als für jede Arbeit die gesamte Ausrüstung aus dem Keller in die Einfahrt tragen zu müssen. Was man als Hobbyschrauber selber machen kann, kann hier nachgelesen werden. Alledings gibt es durchaus einige Arbeiten am Auto, bei denen man vorher genau überlegen sollte, ob man selbst Hand anlegt. Oft benötigt man nicht nur eine etwas professionellere Ausrüstung wie z.B. Hebebühne und Spezialwerkzeuge sondern auch eine genaue Anleitung, sowie viel KnowHow und Zeit. Dies trifft insbesondere auf Arbeiten zu, die mit der Sicherheit beim Fahren wie z.B. an den Bremsen und am Fahrwerk zu tun haben. Weitere Informationen zur:Ausstattung: https://www.kaiserkraft.de/werkstatt-industrie/c/62860-KK/ Arbeitsschutz: http://pc03-lsw.ee.hm.edu/~thies/Arbeitsschutz/Gef%C3%A4hrdungsbeurteilung/Infos/bgi587.pdf Gründung: https://www.selbststaendig.de/selbststaendig-machen-mit-kfz-werkstatt
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