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Autohäuser im Wandel: Tradition trifft auf Moderne

von kfztech.de

Autohäuser im Wandel: Tradition trifft auf Moderne

Autohandel

  • Mit der Digitalisierung zu überregionalen Kunden

  • Trotz des Wandels braucht es die alten Werte

  • Online-Verkaufsprozess: Tesla als Trendsetter

Der Automobilhandel befindet sich derzeit in einem Wandel. Die lange Tradition der Autohäuser wird derzeit auf die Probe gestellt und mit zahlreichen Neuerungen und Digitalisierungstrends konfrontiert. Um künftig auf dem Markt bestehen zu können, braucht es einen Mix aus Tradition und Moderne. Denn auch, wenn Handschlagqualität gefragt ist, sind digitale Schauräume und Co. für den künftigen Erfolg unerlässlich.


Autohandel Audi Grafik

Im Autohaus trifft traditioneller Handel auf moderne Visionen. https://pixabay.com/de/ / PaHelsberg

Mit der Digitalisierung zu überregionalen Kunden

Autohäuser gab es bereits lange vor dem ersten PC oder der Erfindung des Internets. Heutzutage kommt aber kaum noch ein Händler ohne die Nutzung des World Wide Webs aus. Eine eigene Internetseite ist dabei das Minimum, um Kunden auf sich aufmerksam machen und mit der Konkurrenz Schritt halten zu können. Mit Blick in die Zukunft setzen aber immer mehr Autohäuser bereits jetzt auf die Zukunft. Denn die Digitalisierung bietet heutzutage diverse Möglichkeiten. Online-Inserate sind dabei ein Must-have für alle Händler. Denn immer mehr Kunden suchen im Internet nach einem neuen Fahrzeug. Die Besichtigung vor Ort findet oft erst dann statt, wenn bereits eine engere Auswahl getroffen wurde. Ein besonders immersives Online-Erlebnis wird mit digitalen Schauräumen ermöglicht. Dabei können potenzielle Kunden online mithilfe einer VR-Brille das Fahrzeug möglichst genau besichtigen. Die Besichtigung vor Ort ist dann nicht mehr unbedingt notwendig.

Durch die Digitalisierung ergibt sich für Autohäuser in erster Linie die Möglichkeit, überregional neue Kunden zu erreichen. Aufgrund der Unternehmensstruktur sind die Händler in der Regel an einen fixen Standort gebunden. Mithilfe des Internets kann der Handel zum Teil oder auch vollständig digital abgewickelt werden.

Trotz des Wandels braucht es die alten Werte

Autohäuser müssen in erster Linie seriös und zuverlässig sein. Für die meisten Menschen steht die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs mit einer hohen Investition in Zusammenhang. Wer sein Erspartes in ein Auto investiert, möchte sich in jedem Fall auf den Händler verlassen können. Auch in Zeiten des Wandels braucht es ein Autohaus mit Handschlagqualität. Denn der gute Ruf ist schnell ruiniert.

Durch die überregionalen Kunden hat die Mundpropaganda marketingtechnisch heutzutage zwar einen etwas geringeren Stellenwert. Schlechte Online-Rezensionen können aber schnell dazu führen, dass der Umsatz einbricht. Die alten Werte sind auch im „neuen Zeitalter“ der Autohäuser gefragt. Faire Angebote, eine offene Kommunikation von Mängeln und freundlicher sowie kompetenter Kundenservice stellen das Autohaus auf ein stabiles Fundament. In diesem Zusammenhang geht es oft auch um die Kundentreue. Wer einmal eine schlechte Erfahrung gemacht hat, kauf sein Auto das nächste Mal in der Regel woanders. Auch Freunde und Familie werden in der Regel direkt vor dem Händler gewarnt. Natürlich sind Fehler nicht gänzlich vermeidbar. Kommt es zu einem Problem, ist eine schnelle Lösung und offene Kommunikation gefragt. Dann kann selbst ein negatives Erlebnis noch zur Kundenbindung führen.

Klar ist übrigens auch, dass traditionelle Autohäuser nie ganz vom Markt verschwinden werden. Denn der Autokauf kann durchaus auch ein Erlebnis sein. Man möchte Probesitzen, den Duft des Neuwagens riechen oder vor Ort einen Blick unter die Motorhaube des Gebrauchten werfen. Wenn Autohäuser den Verkaufsprozess als Erlebnis gestalten, wird auch der klassische Handel ohne Internet weiter florieren.

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Online-Verkaufsprozess: Tesla als Trendsetter

Tesla Showroom

Tesla Showroom in London - Tesla war der Trendsetter beim Online-Verkauf - Bild: depositphotos.com

Tesla hat den Automobilmarkt in den letzten Jahren ordentlich aufgewirbelt. Nicht nur das Fahrzeugkonzept hat für frischen Wind in der Branche gesorgt. Auch die schlanken Prozesse suchten lange Zeit ihresgleichen. Das neue Auto konnte nämlich binnen weniger Minuten online oder per App bestellt werden. Dafür brauchte es rein theoretisch nur das Smartphone und ein neues Auto kann abends im Bett oder während der Kaffeepause im Büro bestellt werden.

Auch für Autohäuser wird der Online-Verkaufsprozess die Zukunft sein. Dass die Digitalisierung mittel- bis langfristig einige Jobs kosten könnte, ist aber nicht absehbar. Denn die Beratungstätigkeiten werden sich einfach mehr in die digitale Welt verlagern. Online-Meetings zur Kaufberatung für das Auto oder gar ein Treffen in einem Metaverse werden die Verkäufer nach wie vor auf Trab halten. Hier gilt es, offen für Neues zu sein und sich nach wie vor in die Bedürfnisse der Kunden hinein zu spüren.

 

Wenn Autohäuser eine Werkstatt angeschlossen haben, kann auch hier von der Digitalisierung profitiert werden. So wäre es möglich, dass Kunden jederzeit den Bearbeitungsstatus einsehen. Ist das Fahrzeug wieder abholbereit, gibt es eine Benachrichtigung per E-Mail oder App. Durch die smarte Werkstatt lassen sich für den Kunden jederzeit auch alle Kosten einsehen. Mit nur wenigen Klicks können die Fachleute vor Ort nämlich alle Reparaturen digital erfassen.

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Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: 29.01.2024