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Was ist dran am Hype rund um Logistikoptimierung?

von kfztech.de

Immer mehr große Automobilkonzerne (s.a. Beispiel AUDI Smart Factory) setzen in diesen Tagen auf den Trend der Logistikoptimierung. Diese wird als perfektes Mittel angesehen, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und damit den Gewinn zu steigern. Doch was ist dran am aktuellen Hype und welche Auswirkungen können davon auf die gesamte Branche ausgehen?

Smart Factory

Mit der Smart Factory macht Audi seine Produktion fit für die Zukunft. Big Data, das Generieren und intelligente Verknüpfen von Daten, sorgt in dieser Zukunftsfabrik für eine datengetriebene und damit hochflexible sowie hocheffiziente Fertigung. Bild: Audi

Steigerung des Gewinns

Grundsätzlich ist der Hang zur Logistikoptimierung nichts Neues. Schon seit Jahrzehnten versuchen die Hersteller, ihre Produktionen in dieser Hinsicht anzupassen. Für diesen Zweck werden die Lieferanten in große Netze eingegliedert, in denen eine zügige und oftmals intern organisierte Logistik möglich ist. Je größer der wirtschaftliche Spielraum der Unternehmen ist, desto eher sind sie dazu in der Lage, ihren eigenen Vertrieb darauf zu stützen. Inzwischen ist es oft nicht mehr möglich, die komplizierten Prozesse von eigenen Mitarbeitern steuern zu lassen. Aus diesem Grund rücken mehr und mehr externe Unternehmen und Dienstleister in den Blickpunkt, wie sie zum Beispiel hier zu finden sind. Sie befassen sich ausschließlich mit dem breiten Feld der Logistikoptimierung und sind dazu in der Lage, die gewünschten finanziellen Erfolge hervorzubringen.

Optimierung des gesamten Prozesses

Die Ziele, welche mit der Logistikoptimierung verfolgt werden, gestalten sich in vielen Fällen unterschiedlich. Häufig ist es beim Blick auf den gesamten Prozess möglich, die gewünschten Verbesserungen der Reihe nach aufzuziehen. Alles beginnt bereits mit dem geordneten Eingang der Ware, die ganz unterschiedliche Dimensionen annehmen kann. Eine große Aufgabe stellt nun die Lagerung des vorhandenen Materials dar. Je nach dem, welche Strukturen vor Ort vorhanden sind, können unterschiedliche Maßnahmen in Erwägung gezogen werden. Hinzu kommt die Überprüfung der Qualität, auf welche die Hersteller großen Wert legen. Dabei ist es vom individuellen Anspruch an die Qualität der Fahrzeuge und dem Vertrauen in die einzelnen Zulieferer abhängig, wie intensiv dieses Ziel am Ende verfolgt wird.

Virtual Reality

Ein Computer, eine Virtual-Reality-Brille und zwei Controller bilden die Ausrüstung für das neue interaktive Lernprogramm der Audi-Verpackungslogistik. - Bild: Audi

Große Fortschritte

Natürlich konnten in den vergangenen Jahren große Fortschritte auf dem Gebiet der Logistikoptimierung gemacht werden. Durch die automatische Erfassung der Waren in modernen Systemen, die ihnen einen festen Lagerplatz zuweisen, gehen viele Prozesse sehr viel schneller vonstatten, als dies noch vor Jahren der Fall war. Die Optimierung dieses Bereichs hat einen so großen Einfluss auf die Bilanzen der Hersteller, dass diese dazu in der Lage waren, ihre Gewinne dadurch weiter auszubauen. Schließlich war es bis zur Kommissionierung für den Kundenauftrag möglich, die Effizienz des Prozesses zu erhöhen und die Kosten dieses Bereichs zu reduzieren. Das gute Verhältnis von Preis und Leistung, welches sich in der Folge auch in Bezug auf die Arbeit einzelner Dienstleister ergibt, zählt somit zu den großen Stärken des Fachs.

Der aktuelle Hype, der sich rund um die Logistikoptimierung entwickeln konnte, hat also seinen Grund. Schon längst setzen alle Hersteller auf die vielseitigen Möglichkeiten, welche sich durch die Optimierung ergeben. Inzwischen ist der Trend auch in kleinen und mittelständischen Betrieben angekommen, die nun ihrerseits dazu in der Lage sind, effizienter zu produzieren. Vielleicht verbirgt sich in dieser Verbreitung auch die Gelegenheit, die Kluft der Unternehmen nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Man darf zudem gespannt sein, welche neuen Erkenntnisse die Forschung in den kommenden Jahren liefert, welche diese Herangehensweise noch einmal verändern könnten.

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Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 10.12.2017









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